September 2024

Das Taubenschwänzchen
Wer einen blühenden Garten sein eigen nennt, kann im Sommer eine schöne Beobachtung machen: Taubenschwänzchen – hier am Natternkopf. Ihr schneller und äußerst wendiger Flug erinnert an das Flugbild von Kolibris. Sie stehen im sogenannten „Schwirrflug“ vor der Blüte und saugen mit ihrem langen Rüssel Nektar. Eine Besonderheit ist, dass sie sogar rückwärts fliegen können.
Apropos fliegen: Sie schaffen über 70 km/h und machen dabei bis zu 80 Flügelschläge pro Sekunde!
Taubenschwänzchen legen als Wanderfalter unglaubliche Entfernungen zurück: Innerhalb von 10 Tagen schaffen sie durchaus 2000 Kilometer!
Jene Schmetterlinge, die nicht fortfliegen, überwintern bei uns. Dafür brauchen sie hohle Bäume oder andere Höhlen. Also alte Bäume stehen lassen, gerade dann, wenn sie nicht mehr so toll aussehen. Das erhöht ihren ökologischen Wert.