So begrüßte uns am Freitag dem 07.11.2014 abends der Nachtwächter zu seiner Tour durch die Altstadt, die uns auch durch den Schloßhof führte und über die Bedeutung des Nachtwächters zur damaligen Zeit aufklärte sowie interessante Einblicke in die längst vergessene Zeit gewährte.
Seit einer unseligen Begebenheit im Mittelalter soll man die Linzer Einwohner als "Karpfentränker" bezeichnet haben. Anschaulich wurde die damalige Größe der Stadt durch den Bronzeguß im Südflügel des Schloßes . Der Abstieg zum Tummelplatz führte über die Südstiege durch den damaligen Rosengarten zum Tummelplatz. Über die Klosterstraße auf den Hauptplatz zum ehemaligen Pranger. Das Schmidttor und das Wassertor (auch Froschtor genannt) waren 2 der Stadttore die den Zugang zur Stadt ermöglichten.
Auch die "Fensterhennen aus dem ältesten Gewerbe" die damals nur durch die Fenster des 1. Stockes Ausschau nach ihren Kunden halten durften begegneten uns am Weg zum Pfarrplatz. Das Heimleuchten durch den Nachtwächter konnte für einen "Zecher" teuer werden. Die Nachricht über den großen Durst wurde durch den Nachrichtendienst, sprich Nachtwächter, schnell verbreitetet. Dankbar in der Jetztzeit leben zu dürfen beschlossen wir unsere nasse Wanderung bei warmer Suppe und Getränk. DANKE Heidi für die Organisation!
Text: Ina Heuer