Heiligenberger sind Landessieger 2007
Zwei Jahre haben wir den spätbarocken Pfarrhof saniert - 330.000 Euro, die sich bezahlt machen. Die Pfarre Heiligenberg bekam für die gelungene Sanierung den Denkmalpreis 2007 des Landes Oberösterreich.
Für die mustergültige Renovierung und Sanierung des Pfarrhofes überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Rahmen einer Feierstunde den Preis im Wert von 7.500 Euro. Die Laudatio hielt der Präsident des Vereines Denkmalpflege Bundesrat Dr. Georg Spiegelfeld.
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Von links nach rechts: Pfarrer Tadeusz Pirzecki Bürgermeister Karl Roiter Generalvikar Severin Lederhilger Pfarrgemeinderats-Obmann Alois Altendorfer Wilfried Lipp Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Bundesrat Georg Spiegelfeld |
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Schiffböden, Mansardwalmdach und Ziehknöpfe auf der aufgedoppelten Haustür. "Dem Pfarrhofgebäude von Heiligenberg kommt eine erhebliche geschichtliche, künstlerische und kulturelle Bedeutung zu", heißt es im Bericht des Bundesdenkmalamtes. Ein Jahr nach der Wiedereröffnung bekamen wir mit unserem "neuen" alten Pfarrhof für die Sanierung und Restaurierung den Denkmalpreis 2007 des Landes Oberösterreich zugesprochen. 330.000 Euro hat unsere Pfarrgemeinde in den vergangenen zwei Jahren in die Sanierung investiert, das Mansardwalmdach wurde wieder mit originalgetreuen Holzschindeln gedeckt. Nur eine Spezial-Firma aus Osttirol konnte diesen Auftrag erledigen. |
Pfarrhof ohne Pfarrer
Von einem Pfarrer bewohnt wird das Gebäude aber schon lange nicht mehr. Denn seit 1972 hat Heiligenberg keinen eigenen Seelsorger mehr; Herr Mag. Pirzecki, der unsere Pfarrgemeinde 2006 als Pfarradministrator übernommen hat, kommt aus der Nachbargemeinde St. Agatha.
Von den Außenmauern bröckelte schön langsam der Putz, jetzt ist das Haus gerettet. Der Pfarrhof wird heute für Gruppen wie Jungschar, Ministranten, Goldhauben, Kirchenchor und für Veranstaltungen genutzt.
Einzigartige Architektur
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Der Pfarrhof stammt aus dem 18. Jahrhundert, die ursprüngliche Gestalt ist weitgehend erhalten geblieben. Gewölbe am Gang, geputzte Flachdecken mit Kehlungen und Barocktüren mit geschwungenen Bändern. Ein Holzfenster war erhalten geblieben, es diente als Vorlage für die Restaurierung der restlichen Fenster. |